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Schweiz - Urner Reussebene und Gotthardachse
Schweiz - Urner Reussebene und Gotthardachse
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Schweizer Region


Schweiz - Urner Reussebene und Gotthardachse
Urner Reussebene und Gotthardachse
Der Kanton Uri ist unterteilt in die Reussebene am südlichen Ende des Vierwaldstättersees und der Gotthardachse bis hinauf zum Gotthardpass weiter im Süden. In der Reussebene liegt der Urner Kantonshauptort Altdorf mit dem bekannten Telldenkmal. Auf der Nord-Süd Verkehrsachse findet man Orte wie Erstfeld, Amsteg, Wassen, Göschenen und Andermatt.

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Gemeinden - Urner Reussebene und Gotthardachse

Gemeinde Altdorf (UR), Kanton Uri

Die Gemeinde Altdorf ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum und der Hauptort des Kantons Uri, verkehrstechnisch gut erschlossen, alter Marktflecken und moderner Industriestandort mit einem vielfältigen Angebot an Arbeitsplätzen. Altdorf liegt in der Reussebene südlich des Urnersees. Oberhalb des Ortskerns über dem Bannwald auf einer Terrasse liegt die Siedlung Eggberge am Westhang der Höch-Egg. Altdorf ist Standort des Telldenkmals, des Tellspielhauses, des ältesten Kapuzinerklosters der Schweiz und ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt.
Gemeinde Andermatt, Kanton Uri

Andermatt liegt im Urserental an der Reuss im Kanton Uri. Die Gemeinde reicht im Osten bis auf den Oberalppass an der Grenze zum Kanton Graubünden. Im Norden liegt die wilde Schöllenenschlucht, die um 1200 mit der heute bekannten Teufelsbrücke begehbar gemacht wurde. Damit lag Andermatt an der Gotthardstrasse und im Fokus der Welt. Mit der Eröffnung der Gotthardbahn 1882 verlor der Passverkehr an Bedeutung, folgend brachte die Gotthardbefestigung mit Waffenplatz und Zeughaus und der Tourismus einen Aufschwung. Heute ist Andermatt ein Wintersportzentrum und Teil der Skiarena Andermatt-Sedrun.
Gemeinde Attinghausen, Kanton Uri

Attinghausen liegt am linken Reussufer im Kanton Uri. Das Gemeindegebiet wird im Norden vom Palanggenbach im Gitschental und im Süden vom Bockibach begrenzt. Das östliche Gebiet der Gemeinde wird in der Landwirtschaft und Alpwirtschaft genutzt. Im Westen führt der Surenenpass in das zur Gemeinde Attinghausen gehörende Alpgebiet Surenen, das sich zwischen dem Wissigstock und dem Schlossberg bis zum Engelbergertal Richtung Engelberg erstreckt. Das Tourismusgebiet Attinghausen-Brüsti-Surenen wird von mehreren Seilbahnen erschlossen. Auf dem Brüsti wird Wintersport betrieben.
Gemeinde Bürglen (UR), Kanton Uri

Bürglen liegt südöstlich von Altdorf und ist bekannt als Tellendorf, als Heimat Wilhelm Tells. In Bürglen im rekonstruierten Wattigwylerturm aus dem 13. Jahrhundert liegt das Tellmuseum, mit Hintergründen zur Tell-Saga. Bürglen gilt mit der erstmaligen Erwähnung im Jahr 857 als eine der ältesten Siedlungen im Kanton Uri. Das Dorf Bürglen, im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgeführt, liegt am Eingang zum Schächental mit dem Schächen. Zur Gemeinde Bürglen gehören zahlreiche Siedlungen und Einzelhöfe. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Norden bis zur Chaiserstock-Kette.
Gemeinde Erstfeld, Kanton Uri

Die Gemeinde Erstfeld im Kanton Uri ist seit 150 Jahren jeweils der Ausgangspunkt für spektakuläre Ausbauten im Gotthardverkehr - 1882 Gotthardbahn, 1980 Gotthard-Strassentunnel und 2016 Gotthard-Basistunnels. Der alte Dorfkern Erstfeld liegt auf der linken Seite der Reuss am Eingang zum Erstfeldertal, das moderne Dorf auf der rechten Seite. Auf dem Gemeindegebiet wurden Funde gemacht, die bezeugen, dass Erstfeld bereits vor 3'000 Jahren bedeutend war. Mit der Jagdmattkapelle verfügt Erstfeld über den ersten frühbarocken Bau in Uri. Heute zählt in Erstfeld das Gewerbe und der Tourismus.
Gemeinde Flüelen, Kanton Uri

Flüelen ist ein Hafenstädtchen am Südost-Ufer des Urnersees im Kanton Uri. Das Dorf Flüelen liegt auf der rechten Seite der Reuss bei ihrer Mündung in den Urnersee und besteht aus den Ortsteilen Oberdorf, Dorf und Usserdorf. Das Gemeindegebiet wird im Norden von der Chaiserstock-Kette mit dem Rophaien und dem Diepen begrenzt. Die Felswand des Axen am Rophainen fällt direkt in den See ab und war lange Zeit ein unüberwindbares Hindernis. Unterhalb der Bergkette liegt das Gruontal mit dem Gruonbach. Flüelen war lange Zeit ein bedeutender Etappenort und Warenumschlagplatz an der Gotthardroute.
Gemeinde Göschenen, Kanton Uri

Die Gemeinde Göschenen liegt im oberen Reusstal im Kanton Uri. Zur Gemeinde gehören Göschenen und die Weiler Abfrutt, Wiggen und Gwüest im Göschenertal. Die frühere Siedlung Göscheneralp ist 1960 im Stausee Göscheneralpsee verschwunden. Rund um den See liegen die Gipfel Sustenhorn, Dammastock und Galenstock. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich das Nordportal der 1882 eröffneten Gotthardbahn und das Nordportal des 1980 eröffneten Gotthard-Strassentunnel. Bis zur Eröffnung der Schöllenenbahn Göschenen-Andermatt 1917 war Göschenen ein Mittelpunkt des Kutschergewerbes.
Gemeinde Gurtnellen, Kanton Uri

Gurtnellen liegt im oberen Reusstal im Kanton Uri. Der alte Gotthard-Säumerweg führte ab dem 14. Jahrhundert über das Gebiet, das schon Jahrhunderte früher in keltoromanischer und alemannischer Zeit besiedelt war. Die Gemeinde besteht unter anderem aus den Dörfern und Weilern Gurtnellen-Dorf, Gurtnellen-Wiler, Intschi, Butzen, Männigen, Platti und Buchen, dem Ausfluggebiet um den Arnisee und mehreren Nebentälern, wie Gorneren mit dem Gornerbach und dem Fellital mit dem Fellibach. Über die Fellilücke gelangt man zum Oberalppass. Die Gemeinde ist bis heute landwirtschaftlich geprägt.
Gemeinde Hospental, Kanton Uri

Hospental ist eine Gemeinde im Kanton Uri im Urserental zwischen Andermatt und Realp. Die Gemeinde besteht aus dem gleichnamigen Dorf und der früheren Walser Siedlung Zumdorf. Hospental liegt an der Abzweigung der Furkaroute Richtung Wallis und der Gotthardroute Richtung Tessin. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Mittagstock im Norden bis zum Winterhorn im Südwesten und zum Pizzo Centrale im Südosten. Das markanteste Bauwerk ist der Turm der Herren von Hospental aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Hospental lebte einst von der Säumerei, heute vom Tourismus im Umfeld von Andermatt.
Gemeinde Isenthal, Kanton Uri

Der Isentalerbach entspringt am Blüemlisalpfirn unterhalb des Uri Rotstocks. Er fliesst durch das Grosstal, das beim Dorf Isenthal nach der Mündung des Chlitals, Isental genannt wird, bis in den Urnersee. Die Gemeinde Isenthal im Kanton Uri besteht aus dem Bergdorf Isenthal und vielen, weit verstreuten Einzelhöfen. Zahlreiche Seilbahnen führen vom Talgrund in die Höhen, wie auf die Alp Gitschenen oder die Musenalp. Das Gemeindegebiet wird umgeben von mehreren bekannten Gipfeln der Urner Alpen, wie Gitschen, Brunnistock, Wissigstock, Engelberger Rotstock, Ruchstock, Brisen und Schwalmis.
Gemeinde Realp, Kanton Uri

Realp liegt am westlichen Ende des Urserentals an der Furkareuss. Zur Gemeinde gehört das Bergdorf Realp und einige Alpsiedlungen, wie Tiefenbach auf 2'106 m ü. M. Realp war früher eine romanische Siedlung. Sie wurde im 12. Jahrhundert von Walsern übernommen. Im Westen der Gemeinde liegt der Furkapass zwischen dem Galenstock und Gross Furkahorn im Norden und den Muttenhörnern im Süden. Der Furkapass auf 2'429 m ü. M. verbindet Realp mit dem Bezirk Goms im Kanton Wallis. Die Lage am Furkapass hat die Gemeinde Realp geprägt. Der Tourismus spielt bis heute eine wichtige Rolle.
Gemeinde Schattdorf, Kanton Uri

Schattdorf liegt im Urner Reusstal im Kanto Uri. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom rechten Ufer der Reuss über das Ufer des Schächen auf die Höhen der Schattdorfer Berge mit dem Weiler Haldi. Entlang der Grenze im Osten und Süden wird Schattdorf und das Teiftal mit dem Gangbach von der Bergkette mit Wängihorn, Burg, Hoch Fulen, Bälmeten und Schwarz Grat umgeben. Auf dem Haldi, das mit einer Luftseilbahn erreichbar ist, hat sich in den letzten Jahrzehnten erfolgreich der Sommer- und Wintertourismus etabliert, während im Tal durch starke Zuwanderung neue Wohnquartiere entstanden sind.
Gemeinde Seedorf (UR), Kanton Uri

Seedorf liegt am südwestlichen Ende des Urnersees im Kanton Uri. Das Gemeindegebiet liegt zwischen dem Seeufer, der Reuss und dem Gitschital. Seit 2021 gehört die nördlich von Seedorf gelegene ehemalige Gemeinde Bauen am Fuss des Oberbauenstocks, inklusive Isleten auf dem Delta des Isenthalerbachs, zu Seedorf. Auf Grund des Gotthardverkehrs gewann Seedorf im 13. Jahrhundert an Bedeutung. Isleten war einst ein wichtiger Industriestandort und gilt als Ausgangspunkt für Uris Industrialisierung. Im 20. Jahrhundert entstanden neue Industrie- und Gewerbegebiete, sowie neue Wohnquartiere.
Gemeinde Seelisberg, Kanton Uri

Mit dem Schiff erreicht man Treib und von dort mit einer Standseilbahn das Dorf Seelisberg auf einer Terrasse auf 850 m ü. M. Weiter östlich ebenfalls per Schiff erreichbar liegt das sagenumwobene Rütli. Auf der Rütli-Wiese fand gemäss mythischer Überlieferung die Gründung der Schweiz statt. Zur Gemeinde Seelisberg am Urnersee im Kanton Uri gehören neben dem Dorf Seelisberg, Treib und dem Rütli, die Weiler Volligen, Schattenhalb, Beroldingen, Chilendorf, Geissweg und weitere Weiler, sowie der Seelisbergsee. Im Süden erstreckt sich das Gemeindegebiet bis auf den Oberbauenstock auf 2'117 m ü. M.
Gemeinde Silenen, Kanton Uri

Silenen ist flächenmässig die grösste Gemeinde des Kantons Uri. Zur Gemeinde gehören die Dörfer Silenen, am rechten Ufer der Reuss, Amsteg an der Gotthardstrasse und Bristen im Maderanertal, sowie weitere Siedlungen und Einzelhöfe. Das Gebiet war schon früh besiedelt. Spuren auf dem Hügel der Ruine Zwing-Uri gehen zurück auf die Bronze- und Eisenzeit. Rätoromanische und alemannische Spuren bezeugen die Bedeutung der Gotthard-Route, die erst für Silenen bis ins 18. Jahrhundert und danach für Amsteg relevant war. Heute ist Silenen eine Wohngemeinde abseits des grossen Gotthardverkehrs.
Gemeinde Sisikon, Kanton Uri

Die Gemeinde Sisikon im Kanton Uri liegt am Ostufer des Urnersees. Das Dorf Sisikon liegt auf dem Delta des Riemenstaldnerbachs am Fuss des Fronalpstocks und wird von der Gotthardbahnlinie und der Axenstrasse durchschnitten. Südlich des Dorfs am Seeufer liegt die Tellskapelle. Das Gemeindegebiet wird umgrenzt vom Riemenstaldnerbach im Norden und der Chaiserstock-Kette mit dem Rossstock und dem Rophaien im Süden. Die Gemeindefläche liegt an einem Richtung Norden ausgerichteten Hang oberhalb des Riemenstaldnerbachs und besteht aus grossen Alpgebieten und Waldgebieten.
Gemeinde Spiringen, Kanton Uri

Spiringen liegt im Schächental am rechten Ufer des Schächens. Zur Gemeinde gehören die Weiler Witterschwanden, zahlreiche Siedlungen und Einzelhöfe, sowie die Exklave Urnerboden, ein Hochtal östlich des Klausenpasses und gleichzeitig auch die grösste Alp der Schweiz. Spiringen liegt am Hang des Gamperstocks und des Sirtenstocks. Landwirtschaft mit Alpwirtschaft ist in der Gemeinde bis heute von Bedeutung. Mit der Eröffnung der Klausenstrasse im Jahr 1899, einem Bergstrassennetz und verschiedenen Seilbahnen wurde die Region für den Tourismus erschlossen, ebenso wie für den Pendelverkehr.
Gemeinde Unterschächen, Kanton Uri

Unterschächen liegt im hinteren Teil des Schächentals an der Klausenstrasse. Zur Gemeinde gehören die Weiler Urigen, Schwanden, Schwandenbergen, Brunni und Klausenpass, zahlreiche Siedlungen und Einzelhöfe. Die Passhöhe des Klausenpasses liegt auf der östlichen Gemeindegrenze. Im Norden liegt der Schächentaler Windgellen und im Süden der Gross Windgällen, die Ruchen und die Schärhörner. Mit der Eröffnung der Klausenstrasse im Jahr 1899 setzte der Sommertourismus ein und Mitte des 20. Jahrhunderts mit der Einrichtung von Wintersportanlagen und Lawinenverbauungen der Wintertourismus.
Gemeinde Wassen, Kanton Uri

Wassen liegt im oberen Reusstal im Kanton Uri am Eingang zum Meiental. Zur Gemeinde gehören im Reusstal das Dorf Wassen und einige kleine Siedlungen an der Gotthard-Passstrasse. Im Meiental liegen Siedlungen wie Meien, Färnigen und Husen an der Passstrasse zum Sustenpass. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Osten bis zum Rienzenstock und im Westen bis zum Sustenpass zwischen Wendenhorn und Vorder Sustenhorn. Wassen wurde durch den Bau der Gotthardbahn berühmt. Die Kirche von Wassen, das Wahrzeichen der Bahnstrecke, wird während der Durchfahrt von zwei Kehrtunneln insgesamt dreimal passiert.
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