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Schweizer Regionen - Schweizer Gemeinden

Schweiz - Oberaargau
Schweiz - Oberaargau
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Oberaargau
Schweizer Mittelland
Schweizer Region


Schweiz - Oberaargau
Oberaargau
Der Oberaargau ist der nordöstliche Teil des Schweizer Kantons Bern und der zentrale Teil des langgestreckten deutschsprachigen Schweizer Mittellandes. Die Region wird von der Aare und der wichtigen Ost-West Verkehrsachse der Schweiz durchzogen. Bekannte Orte sind Langenthal, Herzogenbuchsee und Wangen.

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Gemeinden - Oberaargau

Gemeinde Aarwangen, Kanton Bern

Die Gemeinde Aarwangen liegt im Verwaltungskreis Oberaargau im Schweizer Mittelland auf der rechten Seite der Aare. Sie besteht aus dem Dorf, sowie dem Weiler Meiniswil. Rund um das Dorf liegen ausgedehnte Waldgebiete, wie der Spichigwald. Das Schloss Aarwangen wurde im 13. Jahrhundert zur Sicherung des Flussübergangs errichtet. Im 16. Jahrhundert führte eine gedeckte Holzbrücke über die Aare, finanziert durch eine Zollstation. Der nördlich Brückenkopf auf der anderen Flussseite gehört zum Gemeindegebiet. Aarwangen ist eine attraktive Wohngemeinde und bietet eine Vielfalt von Arbeitsplätzen.
Gemeinde Aeschi (SO), Kanton Solothurn

Aeschi ist eine Gemeinde im Bezirk Wasseramt im Kanton Solothurn. Seit 2012 gehört die frühere Gemeinde Steinhof, eine Exklave des Kantons Solothurn im bernischen Oberaargau, zur Gemeinde. Die Gemeinde Aeschi besteht aus den Ortsteilen Aeschi, Burgäschi und Steinhof. Südlich von Burgäschi liegt der Burgäschisee. Steinhof liegt auf einem Hügel. Südöstlich von Steinhof liegt das Önztal. Im Gemeindeteil von Aeschi arbeitet ein grosser Teil der Bevölkerung als Pendler und im Dienstleistungssektor. Im Teil von Steinhof ist die Landwirtschaft heute noch von grosser Bedeutung.
Gemeinde Attiswil, Kanton Bern

Die Gemeinde Attiswil erstreckt sich vom Aarerain nahe des Aareufers im Süden bis an den Hang der vordersten Jurakette im Norden zum Aussichtspunkt Bättlerchuchi auf 1'074 m ü. M. Die Gemeinde liegt im Verwaltungskreis Oberaargau. Sie war bereits während des Mesolithikums, der Bronze- und Latènezeit, sowie der Römerzeit besiedelt. Die Anfänge des landwirtschaftlich geprägten Dorfs dürften im 7./8. Jahrhundert liegen und alemannischen Ursprungs sein. Der Freistein bei Attiswil südlich der Kirche ist ein Menhir, ein frühzeitlicher Kultstein und eine Freistätte im Mittelalter.
Gemeinde Auswil, Kanton Bern

Die Gemeinde Auswil liegt auf einem Plateau nördlich von Huttwil im Verwaltungskreis Oberaargau. Auswil besteht aus den Orten Oberauswil, Unterauswil, Hermandingen, Ärbolligen und Rohrbachberg. Die Landschaft mit zahlreichen Wiesen, Äckern, Bachläufen wird vor allem gegen Osten grossflächig von Wäldern umschlossen. Auswil wurde erstmals im 9. Jahrhundert urkundlich erwähnt und stand lange Zeit unter dem Einfluss des Kosters St. Gallen. Rund zwei Drittel der Erwerbstätigen der Gemeinde sind heute Pendler. In der Gemeinde gibt es Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und im Kleingewerbe.
Gemeinde Bannwil, Kanton Bern

Bannwil ist eine kleine Gemeinde mit rund 670 Einwohnern im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Das Gemeindegebiet verläuft im Süden und Osten entlang der Aare und erstreckt sich über eine weite Ebene in das Gebiet Längwald im Norden und Westen. Es umfasst die Ortschaften Bannwil, Stalden, Winkel, Bännli und Hogerrüti. Zum Gemeindegebiet gehört die unter Naturschutz stehende Insel Vogelraupfi. Die Ebene wird zum grossen Teil landwirtschaftlich genutzt. Das Gewerbe hat seinen Schwerpunkt im Industriesektor. In Bannwil befindet sich der grösste Findling im Berner Mittelland.
Gemeinde Berken, Kanton Bern

Berken ist mit 45 Einwohnern die kleinste Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Sie liegt an der Aare, die sich hier im Lauf der Zeit rund 30 m tief als Tal in die Schotterebene eingegraben hat. Die Gemeinde besteht aus den vier Wilern Berken, Oberberken, Berkenweid und Christenhof. In der Gemeinde hat der Ackerbau, die Milchwirtschaft und die Forstwirtschaft eine wichtige Bedeutung. Weitere Arbeitsplätze bietet eine Kiesgrube östlich von Oberberken. Einige Erwerbstätige der kleinen Wohngemeinde sind Pendler. Die erste Erwähnung fand Berken im Jahr 1272.
Gemeinde Bettenhausen, Kanton Bern

Die Gemeinde Bettenhausen umfasst seit 2011 die frühere Gemeinde Bollodingen. Die Gemeinde liegt im Verwaltungskreis Oberaargau südöstlich von Herzogenbuchsee. In der breiten Ebene zwischen den beiden Dörfern Bettenhausen und Bollodingen mündet der Bach Altache in die Önz. Auf dem bewaldeten Hügel im Norden des Dorfs Bettenhausen lag eine römische Warte. Die beiden Dörfer waren bis Mitte des 20. Jahrhunderts landwirtschaftlich geprägt, vorwiegend im Ackerbau und der Viehzucht. In den letzten Jahrzehnten entwickelten sie sich gemeinsam zu einer Wohngemeinde mit hohem Pendleranteil.
Gemeinde Bleienbach, Kanton Bern

Bleienbach liegt im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde umfasst das Dorf Bleienbach, den Weiler Oberbützberg und den Flugplatz Langenthal. Zusätzlich zum traditionellen Ackerbau lebte Bleienbach im 18. und 19. Jahrhundert von der Hausweberei und später von der Torfgewinnung. Das Dorfbild, das im Inventar der Ortsbilder von nationaler Bedeutung aufgeführt ist, wird von Bauern- und Riegelhäusern geprägt. Zwei Ausflugsziele sind der Flughafen, der von Motor- und Segelfliegern genutzt wird, und das Naturreservat Bleienbach-Seeli, das von Natur- und Wanderfreunde geschätzt wird.
Gemeinde Busswil bei Melchnau, Kanton Bern

Die kleine Gemeinde mit rund 200 Einwohnern liegt im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Zur Gemeinde gehört das Dorf Busswil und die Hofgruppen Breitacker, Bützberg, Guger und Hohlen. Das Gemeindegebiet ist fast vollständig von Wald umgeben. Im Westen liegen die Wälder der Gemeinde Lotzwil und Madiswil. Zum Gemeindegebiet selber gehören die Waldgebiete Felli im Norden und Chuchiwald im Süden. Die einst bäuerliche Landgemeinde ist heute eine nach Langenthal ausgerichtete Wohngemeinde mit einem hohen Pendleranteil. Nur noch wenige Betriebe sind in der Landwirtschaft tätig.
Gemeinde Eriswil, Kanton Bern

In Gebiet der Gemeinde Eriswil entspringt die Langete und bildet das Langetetal. Die Gemeinde liegt im südlichsten Teil des Verwaltungskreises Oberaargau und umfasst die Weiler Neuligen, Schwendi und einige Einzelhöfe. Im Süden erstreckt sich das Gemeindegebiet am bewaldeten Hang eines Höhenzugs mit dem Chäpplerspitz auf 1'017 m ü. M. im Übergang zum Emmental und dem Ahorn auf 1'140 m ü. M. im Übergang zum Napfbergland. Das Gemeindegebiet setzt sich vor allem aus landwirtschaftlich genutztem Kultur- und Weideland zusammen und ist heute überwiegend landwirtschaftlich-kleingewerblich geprägt.
Gemeinde Farnern, Kanton Bern

Farnen liegt am Südhang der vordersten Jurakette, dem Höhenzug Läberen-Schattenberg, und erreicht auf dem Rüttelhorn eine Höhe von 1'193 m ü. M. Im Süden erstreckt sich die Berggemeinde oberhalb eines steilen Waldhangs rund 400 Meter über dem Schweizer Mittelland. Farnern liegt im Verwaltungskreis Oberaargau und besteht aus dem Dorf auf 800 m ü. M. und verschiedenen Einzelhöfen. Mit rund 200 Einwohnern gehört die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde zu den kleinen des Kantons Bern. Farnern wird heute immer mehr zu einer Wohngemeinde und hat einen relativ hohen Bestand an Zweitwohnungen.
Gemeinde Gondiswil, Kanton Bern

Gondiswil, im Mundart Gumiswil, liegt im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde umfasst das Dorf Gondiswil und einige Weiler, wie Freibach, Brüggenweid, Haltstelle, Staldershaus und Schwendi. Im Osten entspringt die Rot, die entlang der Grenze nordwärts fliesst. Im 18. und 19. Jahrhundert lebte Gondiswil vom Ackerbau, sowie der Leinenweberei und Holzschuhfabrikation in Heimarbeit. Kurzzeitig wurde in der Gemeinde Schieferkohle abgebaut. Die Bevölkerungszahl hat sich in der landwirtschaftlich-kleingewerblich geprägten Gemeinde von 1850 bis 2000 auf Grund einer starken Abwanderung halbiert.
Gemeinde Graben, Kanton Bern

Die Gemeinde Graben liegt im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Sie besteht aus den Weilern Schwendi, Burech, Baumgarten, Chleiholz, Schörlishäusern und Hubel. Das Siedlungsgebiet ohne eigentlichen Dorfkern liegt östlich der Önz, kurz vor ihrer Mündung in die Aare, die sich hier an der nördlichen Grenze in einem rund 35 m tiefen Tal eingegraben hat. Im Süden liegen die Waldgebiete Tannwald und Gratwald. Die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde erlangte mit der Standortbewilligung für ein AKW im Jahr 1972 nationale Bekanntheit. Das Projekt scheiterte am Widerstand der Bevölkerung.
Gemeinde Heimenhausen, Kanton Bern

Die Gemeinde Heimenhausen im Verwaltungskreis Oberaargau entstand 2009 aus dem Zusammenschluss von Heimenhausen mit Röthenbach bei Herzogenbuchsee und Wanzwil. Im Osten des Gemeindegebiets liegt das untere Önztal. Im Süden bildet der bewaldete Höhenzug des Önzbergs die Grenze und im Norden und Westen die Waldgebiete Griengrubenwald, Tannhubel, Bergwald und Eichwald. Das Gemeindegebiet wird bis heute zu einem grossen Teil in der Landwirtschaft, vor allem Ackerbau, Obstbau und Viehzuch, und der Forstwirtschaft genutzt. Heimenhausen ist heute eine Wohngemeinde, viele Erwerbstätige sind Pendler.
Gemeinde Herzogenbuchsee, Kanton Bern

Herzogenbuchsee ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde liegt im Önztal und umfasst seit 2008 die frühere Gemeinde Oberönz. Herzogenbuchsee war bereits früh ein dörflicher Marktort. Neben dem Ackerbau entwickelte sich ein regionales Handwerk und Gewerbe mit einer Schmiede und einer Schlosserei. Der Anschluss an die Bahnlinie ab 1857 leitete den Strukturwandel vom gewerblich-bäuerlichen Ort zum Industrie- und Dienstleistungsstandort ein. In den Industriequartieren liessen sich im 20. Jahrhundert viele Unternehmen nieder, verbunden mit entsprechendem Bevölkerungswachstum.
Gemeinde Huttwil, Kanton Bern

Huttwil liegt am Schnittpunkt zwischen Emmental und Oberaargau. Das historische Landstädtchen ist ein bedeutender Marktort im Kanton Bern und ein attraktiver Arbeits-, Wohn- und Freizeitort in einem Einzugsgebiet von rund 25`000 Personen. Es liegt am Zusammenflusses des Wissachen und des Rotbachs, sowie des Nyffelbächli mit der Langete. Das Städtchen wird von zahlreichen Weilern, wie Chaltenegg, Schwarzenbach, Ettishäusern, Tschäppel, Nyffenegg, Nyffel und Hübeli, sowie zahlreichen Hofgruppen und Einzelhöfen umgeben. Vom Gemeindegebiet werden rund zwei Drittel landwirtschaftlich genutzt.
Gemeinde Inkwil, Kanton Bern

Inkwil ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Die Gemeinde liegt am Inkwilersee, den es mit der Gemeinde Bolken teilt. Der See wird vom Seebach, der durch Inkwil fliesst, entwässert. Das Gebiet um den See ist seit dem Neolithikum durchgehend besiedelt. Auf den Inseln im See wurden Überreste bronzezeitlicher Pfahlbauten entdeckt. Der Inkwilersee ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber auf Grund seiner Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Im Süden liegt der Höhenzug des Önzbergs. Die landwirtschaftlich geprägte Wohngemeinde verfügt über einen grossen Pendleranteil.
Gemeinde Langenthal, Kanton Bern

Langenthal bildet das Zentrum des bernischen Oberaargaus mit einem Einzugsgebiet von rund 80'000 Personen. Seit 1997 ist Langenthal offiziell eine Stadt. Sie ist verkehrsmässig gut erschlossen und ist heute ein vielseitiger Wohn-, Gewerbe- und Industriestandort im Schweizer Mittelland. Zur Gemeinde gehört Langenthal mit mehreren alten vollständig zusammengewachsenen Siedlungskernen, das Dorf Schoren und einige Neuquartiere. Seit 2010 gehört die frühere Gemeinde Untersteckholz und seit 2021 auch Obersteckholz zu Langenthal. Das Flüsschen Langete durchfliesst die Stadt in Süd-Nord-Richtung.
Gemeinde Lotzwil, Kanton Bern

Die Gemeinde Lotzwil im Verwaltungskreis Oberaargau wird von der Langete durchflossen. In Lotzwil liegt ein Teil der als Wässermatten bekannten Kulturlandschaft von nationaler Bedeutung. Im Süden und Westen des Dorfs Lotzwil liegen landwirtschaftliche Zonen und im Osten ein ausgedehntes Waldgebiet. Die Nähe zu Langenthal begünstigte im 18. Jahrhundert die Heimarbeit für Spinnerei- und Webereibetriebe. Die Bahnverbindung mit Langenthal führte ab 1889 zu einer Zunahme von Industriebetrieben. Ab den 1960er Jahren wurden auf Grund der Zunahme der Pendler-Bevölkerung Neubauquartiere errichtet.
Gemeinde Madiswil, Kanton Bern

Madiswil ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau. Das Gemeindegebiet wird im Westen vom Fluss Langete durchzogen. Zur Landwirtschaft mit Kornbau gehörten im 16. Jahrhundert die Wässermatten an der Langete, mit denen die Mönche von St. Urban ihre Felder wässerten. Sie bilden heute eine schützenswerte Landschaft von nationaler Bedeutung. Zur Gemeinde gehören Gutenburg, Mättenbach, Wyssbach, mehrere Weiler und seit 2011 die Gemeinden Kleindietwil und Leimiswil. Seit dem 21. Jahrhundert sind die Weiler der Gemeinde landwirtschaftlich und das Dorf gewerblich-industriell ausgerichtet.
Gemeinde Melchnau, Kanton Bern

Melchnau ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde umfasst das Dorf Melchnau, das vom Dorfbach durchflossen wird, und einige Einzelhöfe. An der östlichen Grenze fliesst die Rot. Melchnau wurde erstmals 1100 erwähnt. Die Ruine eines bedeutenden Burgenkomplexes aus dem 12. Jahrhundert liegt oberhalb des Dorfs. Die Wässermatten von Melchnau im Rottal sind als schützenswerte Landschaften von nationaler Bedeutung gelistet. Die Gemeinde lebte bis im 20. Jahrhundert von Landwirtschaft und Heimarbeit. Heute haben zahlreiche Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe hier ihren Sitz.
Gemeinde Niederbipp, Kanton Bern

Niederbipp liegt im Nordwesten des Kantons Bern. Die Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau liegt beidseits der Autobahn A1 mit eigenem Anschluss. Sie erstreckt sich am Jurasüdfuss und reicht im Nordwesten bis auf die Höhe der vordersten Jurakette mit der Läberen und dem Hällchöpfli. Am bewaldete Hang entspringt der Bipperbach. Zur Gemeinde gehören die Weiler Walde, Holzhäusern, Lehn, mehrere Aussenhöfe und ab 2020 auch Wolfisberg. Die Gemeinde gehört mit über 5'000 Einwohner zu den grössten Gemeinden im Oberaargau. Die Gemeinde ist Sitz einer Vielzahl von Unternehmen in allen drei Sektoren.
Gemeinde Niederönz, Kanton Bern

Niederönz bildet mit Herzogenbuchsee und Oberönz ein gemeinsames Siedlungsgebiet. Die Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau erstreckt sich vom Dorf entlang der Önz im Südosten bis auf den bewaldeten Höhenzug des Önzbergs im Norden. Im Süden reicht die Gemeinde in den Eichwald und das Moorgebiet Chlepfimoos. Zu Niederönz gehören die Weiler Fluhacher, Wiesen und Egge. Das einst bäuerlich-kleingewerbliche Dorf wuchs ab den 1950er Jahren über die Industriezone, die einen grossen Teil der Arbeitsplätze stellt, mit Herzogenbuchsee zusammen. Neue Quartiere entstanden zwischen Niederönz und Oberönz.
Gemeinde Oberbipp, Kanton Bern

Oberbipp ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau am Jurasüdfuss im Schweizer Mittelland. Die erste Erwähnung stammt von 866. Bis weit ins 20. Jahrhundert war Oberbipp landwirtschaftlich geprägt. Im alten Dorfkern sind Gebäude aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Das Dorf ist im Inventar der Ortsbilder von nationaler Bedeutung gelistet. Oberhalb des Dorfes steht das Schloss Bipp aus dem 13. Jahrhundert. Ackerbau, Viehzucht und Forstwirtschaft haben heute noch einen gewissen Stellenwert in der Gemeinde. Oberbipp ist ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort an der Autobahn A1.
Gemeinde Ochlenberg, Kanton Bern

Die Berggemeinde Ochlenberg liegt in den Buchsibergen im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde ohne Dorfkern umfasst mehrere Weiler und Einzelhöfe. Die Gemeinde, die vom Stauffenbach und seinen Seitenbächen entwässert wird, weist eine grosse landschaftliche Vielfalt mit Hügeln, Tälern und wenig ebenen Flächen auf. Das Gemeindegebiet mit geringem Siedlungsanteil entfällt zu rund einem Drittel auf Waldgebiete und zwei Dritteln auf Landwirtschaft. Im 20. Jahrhundert nahm die Bevölkerungszahl der landwirtschaftlich geprägten Gemeinde ab. Erwerbstätige in der Gemeinde sind meist Pendler.
Gemeinde Oeschenbach, Kanton Bern

Die Gemeinde Oeschenbach liegt im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde wird vom Oeschenbach durchflossen und umfasst die Ortschaft Oeschenbach, sowie zahlreiche Weiler, wie Bleuen und Zulligen, und einige Einzelhöfe. Oeschenbach wurde Mitte des 9. Jahrhunderts in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erwähnt, zu dem es damals gehörte. In Oeschenbach dominierte bis ins 19. Jahrhundert der Ackerbau, später die Vieh- und Milchwirtschaft. Nach 1850 setzte wie in umgliegenen Gemeinden auch die Abwanderung ein. Heute arbeiten die Bewohner hauptsächlich in der Landwirtschaft oder als Pendler.
Gemeinde Reisiswil, Kanton Bern

Reisiswil ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Die Gemeinde umfasst das Dorf Reisiswil und die Weiler Gstell, Gemeindeweid und Adlihubel. Sie erstreckt sich in einer Hügellandschaft bis auf den Aussichtspunkt Hochwacht auf 782 m ü. M. im Westen. Im Süden des Gemeindebiets liegt der Schmidwald. Die stark landwirtschaftlich geprägte Gemeinde, war früher auf den Zusatzverdienst aus der Strohflechterei und der Pferdehaarspinnerei angewiesen. Heute gibt es ein paar kleine Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Reisiswil ist eine Kleinstgemeinde mit knapp 200 Einwohnern.
Gemeinde Roggwil (BE), Kanton Bern

Roggwil liegt zwischen den beiden Flüsschen Rot und Langete, die sich im Nordosten der Gemeinde zur Murg vereinen. Die Gemeinde Roggwil im Verwaltungskreis Oberaargau besteht aus dem Dorf Roggwil, dem Weiler Kaltenberg und einigen Einzelhöfen. Das Gemeindegebiet mit dem ausgedehnten Siedlungsgebiet im Zentrum erstreckt sich im Süden auf den bewaldeten Hagelberg. Die Landwirtschaft hat in der Gemeinde heute nur noch eine geringe Bedeutung. In Roggwil sind zahlreiche Industrie- und Gewerbebetriebe, im Dorf und im Industriegebiet Brunnmatt, angesiedelt.
Gemeinde Rohrbach, Kanton Bern

Inmitten einer sanften Hügellandschaft auf 584 m ü. M. liegt die Gemeinde Rohrbach. Sie befindet sich im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern und besteht aus dem Dorf Rohrbach, den Weilern Boden, Kasern und Sossau, sowie einigen Einzelhöfen. Das Dorf wird durch die Langete durchflossen. Rohrbach ist eines der ältesten Dörfer des Kantons Bern. Es wurde im Jahr 795 erstmals urkundlich erwähnt. Der traditionelle Ackerbau wurde im 18. Jahrhundert durch die Heimweberei ergänzt. Bauernhöfe, Handwerks- und Gewerbebetriebe, sowie Industriebetriebe prägen heute das Bild dieser Gemeinde.
Gemeinde Rohrbachgraben, Kanton Bern

Rohrbachgraben ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern östlich von Huttwil. Die Siedlung ohne einen Dorfkern umfasst mehrere Weiler und Hofgruppen, wie Flückigen, Gansenberg, Glasbach, Kaltenegg, Liemberg, Matten, Wald und Wil. Das Gemeindegebiet wird vom Rohrbachgrabenbach durchflossen. Das Hügelland wird zum grossen Teil landwirtschaftlich genutzt. Neben zahlreichen Landwirtschaftsbetrieben zählt die Gemeinde auch einige Gewerbebetriebe. Wie viele der umliegenden Gemeinden war auch Rohrbachgraben ab der Mitte des 19. Jahrhunderts von einer Abwanderung betroffen.
Gemeinde Rütschelen, Kanton Bern

Die Gemeinde Rütschelen liegt im Verwaltungskreis Oberaargau. Sie besteht aus den Ortsteilen Berg, Dorf, Flösch, Wil und Spiegelberg. Das Gemeindegebiet liegt im Tal des Schwerzenbachs am bewaldeten Hügel des Truebbergs im Westen und dem Waldgebiet am Dornegggütsch im Süden. Mitte des 19. Jahrhunderts als die Armut im Oberaargau gross war, war Rütschelen besonders betroffen. Dies dokumentiert die Zahl der Auswanderungen und der Abholzung von Bäumen. Von 1850 bis 1920 nahm die Bevölkerung um rund einen Drittel auf 541 Einwohner ab. Heutet bietet die Gemeinde eine Vielfalt von Arbeitsplätzen.
Gemeinde Rumisberg, Kanton Bern

Rumisberg liegt am Südhang der vordersten Jurakette, dem Höhenzug Läberen-Schattenberg, und erreicht beim Hällchöpfli mit 1'232 m ü. M. den höchsten Punkt. Die Gemeinde befindet sich im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern und besteht aus Rumisberg auf 638 m ü. M. mit seinem alten Dorfkern und den Weilern Schoren und Weissacker-Falken, sowie einigen Aussenhöfe auf verscheidenen Terrassen. Früher lebte die Gemeinde von der Landwirtschaft und der Heimarbeit, wie Spinnen und Stricken. Heute sind neben Landwirtschaft und Gewerbe über drei Viertel der Erwerbstätigen als Pendler tätig.
Gemeinde Schwarzhäusern, Kanton Bern

Die Gemeinde Schwarzhäusern liegt im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Sie liegt am linken Ufer der Aare und umfasst das Dorf, sowie die Weiler Rufshusen, Moosbach und Einzelhöfe. Das Gemeindegbeit wird zu einem grossen Teil landwirtschaftlich genutzt mit Waldgebieten im Westen und Osten. Im Südosten wird die Aare für das Elektrizitätswerk Wynau aufgestaut. Zum landwirtschaftlichen Einkommen kam im 17. Jahrhundert das Einkommen aus der Heimweberei dazu. Mangelnde Erwerbsmöglichkeiten führten im 19. Jahrhundert zu Abwanderungen. Heute sind drei Viertel der Erwerbstätigen Pendler.
Gemeinde Seeberg, Kanton Bern

Seeberg ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau im Kanton Bern. Im Zentrum des weitläufigen Gemeindegebiets liegt der bewaldete Steinenberg mit einer Höhe von 634 m ü. M. Im Westen und Nordwesten liegen die Dörfer Seeberg, Grasswil und der Burgäschisee. Im Osten und Nordosten liegen die Dörfer Riedtwil und Hermiswil im Önztal. Im Süden findet man einige verstreute Weiler. In Riedtwil mündet der Mutzbach in die Önz. Das Mutzbachtal mit dem Weiler Juchten erstreckt sich in einem schmalen Streifen Richtung Südosten. Über die Hälfte des Gemeindegebiets wird landwirtschaftlich genutzt.
Gemeinde Thörigen, Kanton Bern

Die Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau umfasst Thörigen, Oberdorf, Mättenberg, sowie einige Einzelhöfe. Das Gemeindegebiet erstreckt sich nach Süden über das Tal des Stauffenbachs, zwischen Humbergerwald und Bützbergwald und dem Duppental als Seitental, bis an den Rand der Buchsiberge. Der Stauffenbach mündet im Westen ausserhalb des Gemeindegebiets in die Altache, die nach Osten durch die Ebene von Thörigen fliesst. Thörigen ist heute eine Wohngemeinde mit neuen Quartieren. Arbeitsplätze in der Gemeinde bietet die Landwirtschaft, das lokale Kleingewerbe und der Dienstleistungssektor.
Gemeinde Thunstetten, Kanton Bern

Die beiden Ortschaften Bützberg und Thunstetten bilden zusammen die Gemeinde Thunstetten im Verwaltungskreis Oberaargau. Der grössere Ort und Sitz der Gemeindeveraltung ist Bützberg. In Thunstetten steht das kleine Schloss Thunstetten, das 1715 fertiggestellt wurde. Ab dem 13. Jahrhundert waren zahlreiche Weiler als selbständige bäuerliche Genossenschaften organisiert. Die Heimweberei, Strickerei und Spinnerei brachte ein Zusatzeinkommen. In Bützberg entwickelten sich im 20. Jahrhundert Industrie und Gewerbe. Heute ist die Gemeinde Thunstetten ein attraktiver Arbeits- und Wirtschaftsstandort.
Gemeinde Ursenbach, Kanton Bern

Die Gemeinde Ursenbach liegt im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Ursenbach und den Weilern Hirseren, Richisberg, Lünisberg und Hofen, sowie einigen Einzelhöfen in Hügellage. Auf dem Gemeindegebiet fliesst der Öschenbach, Moosbach und Walterswilbach zum Ursenbach und im Norden in die Langete. Neben der Landwirtschaft wurde im 18. und 19. Jahrhundert Heimarbeit betrieben. Die Mechanisierung der Landwirtschaft führte im 20. Jahrhundert trotz der Ansiedlung neuer Betriebe zu einer grossen Abwanderungen. Die Bevölkerung nahm innert 100 Jahren um rund einen Drittel ab.
Gemeinde Walliswil bei Niederbipp, Kanton Bern

Walliswil bei Niederbipp ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau im Schweizer Mittelland. Die Gemeinde mit den Weilern Matten, Güschel, Mühle und Bleike liegt auf der linken Seite am nördlichen Hang der Aare. Das Gemeindegebiet erstreckt sich nordwärts bis auf die Höhe des Längwaldes. Rund die Hälfte des Gemeindegebiets wird in der Landwirtschaft genutzt. Im Norden wird eine Kiesgrube ausgebeutet. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf mit einer Einwohnerzahl von rund 200 Personen immer mehr zu einer Wohngemeinde entwickelt mit einem Pendleranteil von rund 80%.
Gemeinde Walliswil bei Wangen, Kanton Bern

Walliswil bei Wangen ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau im Schweizer Mittelland. Die Gemeinde liegt auf der rechten Seite der Aare und erstreckt sich südwärts über die waldbedeckte Höhe Langimoos in den Bergwald. Im Osten liegt der Humpergwald. Die Hälfte der Gemeindefläche wird landwirtschaftlich genutzt, im Ackerbau, Obstbau, der Viehzucht und der Forstwirtschaft. Bis in die 1950er Jahre wurde in Heimarbeit für nahe Industriebetriebe gewoben und genäht. Heute sind über drei Viertel der Erwerbstätigen in der verkehrstechnisch gut erschlossenen Gemeinde Pendler.
Gemeinde Walterswil (BE), Kanton Bern

Walterswil ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeinde im Tal des Walterswilbachs besteht aus den Ortschaften Walterswil, Mühleweg und Schmidigen und einigen Einzelhöfen. Die Gemeinde bestand lange Zeit aus zwei getrennten Gebieten. Sie konnte im Jahr 1889 durch den Zukauf des Gebiets beim Gassewald zur heutigen Form vereint werden. Bis heute kommt es zwischen den ehemaligen Teilen zu mehr oder weniger ernst gemeinten Sticheleien betreffend des Walterswiler-Röschtigrabens. Die Einwohner der Gemeinde leben heute von der Landwirtschaft, dem lokalen Gewerbe und als Pendler.
Gemeinde Wangen an der Aare, Kanton Bern

Die Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau liegt an der Autobahn im Schweizer Mittelland. Über die Aare führt eine alte gedeckte Holzbrücke. Ausserhalb der befestigten Mauern des historischen Städtchens liegt im Osten der ausgedehnte Gensbergwald. Im Westen liegt eine landwirtschaftliche Zone und auf der anderen Seite der Aare das Gebiet Aarerain. Das Städtchen wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts zur Sicherung des Aareübergangs gegründet. Funde aus der Jungsteinzeit und der Römerzeit zeugen von früheren Besiedlungen. Seit 1923 ist ein Waffenplatz der Schweizer Armee Teil der Gemeinde.
Gemeinde Wiedlisbach, Kanton Bern

Wiedlisbach ist eine Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau. Sie liegt in der Hügellandschaft am Jurasüdfuss am linken Ufer der Aare. Das Städtchen, mit seinem gut erhaltenen mittelalterlichen Ortskern und dem Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert, ist umgeben von Aussenquartieren und Aussenhöfen. Die Geschichte reicht weit zurück. Südöstlich der Stadt stand ein römischer Gutshof und auf dem Walkihügel eine mittelalterliche Burganlage. Auf Grund der verkehrstechnisch guten Lage ist Wiedlisbach heute eine Wohngemeinde mit einer Gewerbezone und Teilen des Waffenplatzes Wangen auf dem Gemeindegebiet.
Gemeinde Wynau, Kanton Bern

Wynau ist die nordöstlichste Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau. Die Gemeindegrenze verläuft im Norden entlang der Aare und im Osten entlang der Murg. Im Südwesten verläuft der bewaldete Höhenzug Höchi, der eine Höhe von 528 m ü. M. erreicht. Die Gemeinde im Schweizer Mittelland besteht aus den Ortsteilen Wynau, Oberwynau, Aegerten und Obermurgenthal. Das Flusskraftwerk an der Aare ist seit 1903 unter anderem im Besitz von Wynau. Das ehemals landwirtschaftlich und durch Heimarbeit, wie die Baumwollweberei, geprägte Wynau ist heute eine Wohngemeinde mit einem grossen Anteil an Pendlern.
Gemeinde Wyssachen, Kanton Bern

Die Gemeinde Wyssachen liegt im Süden des Verwaltungskreises Oberaargau im Kanton Bern südlich von Huttwil. Die Gemeinde wird vom Wissachen durchflossen, einem Seitenfluss der Langete. Sie besteht aus dem langgezogenen Dorf mit einer Vielzahl von verstreuten Hofgruppen und Einzelhöfen. Die Landschaft um Eriswil und Wyssachen gehörte einst zum ältesten Klosterbesitz im Oberaargau, zu dem des Klosters St. Gallen. Im 18. Jahrhundert brachte die Leinwandheimweberei einen willkommen Zusatzverdienst. Heute besitzt Wyssachen einen vorwiegend landwirtschaftlich-kleingewerblichen Charakter.
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