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Schweiz - St. Galler Rheintal und Liechtenstein
Schweiz - St. Galler Rheintal und Liechtenstein
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St. Galler Rheintal
Rhein
Liechtenstein
Ostschweiz
Schweizer Region


Schweiz - St. Galler Rheintal und Liechtenstein
St. Galler Rheintal und Liechtenstein
Die Region verläuft beidseits des Rheins von Balzers im Süden bis zur Rheinmündung in den Bodensee im Osten. Auf der linken Seite des Rheins in der Schweiz liegen zwei Kreise des Kantons St. Gallen, das Rheintal und Werdenberg. Auf der rechten Seite des Rheins liegt das Fürstentum Liechtenstein mit der Hauptstadt Vaduz.

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Gemeinden - St. Galler Rheintal und Liechtenstein

Gemeinde Altstätten, Kanton St. Gallen

Als historischer Marktort ist Altstätten seit jeher das Zentrum der Region. Die Gemeinde und Stadt liegt im Wahlkreis Rheintal. Altstätten ist ein Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum der Region mit städtischen und dörflichen Vorzügen. Es ist eine Kleinstadt mit einer Altstadt und vielfältigem Kulturangebot und jahrhundertealten Traditionen. Die Gemeinde bietet Arbeitsplätze in Gewerbe, Industrie, Handel und im Dienstleistungssektor. Zu Altstätten gehören die Dörfer Lüchingen, Hinterforst und die südlich gelegene Exklave am Hohen Kasten und in der Rheinebene mit den Dörfen Lienz und Plona.
Gemeinde Au (SG), Kanton St. Gallen

Die Gemeinde Au liegt im unteren Rheintal am westlichen Ufer des Rheins. Sie befindet sich im Wahlkreis Rheintal und besteht aus den Dörfern Au und Heerbrugg. Im Nordosten erstreckt sich die Gemeinde bis zum Engpass zwischen Rhein und Heldsberg. Am Hang entlang des Heldsbergs und der Meldegg wird Weinbau betrieben. Die Melioration der Rheinebene ab den 1940er Jahren führte zu neuen Landwirtschafts- und Bauzonen und zur Expansion von Wohn- und Industriegebieten. Der Rheintaler Binnenkanal durchquert das Gemeindegebiet. Au ist heute ein Wohn- und Wirtschaftstandort von regionaler Bedeutung.
Gemeinde Balgach, Kanton St. Gallen

Balgach ist eine Gemeinde im Wahlkreis Rheintal. Die Gemeinde umfasst das Dorf Balgach, dessen historischer Kern als schützenswertes Ortsbild von nationaler Bedeutung gelistet ist, und einen Teil der Ortschaft Heerbrugg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Rheintaler Binnenkanal über die fruchtbare Rheinebene und das Siedlungsgebiet bis an den bewaldeten Hang am Hümpeler auf dem Ausläufer des Appenzeller Vorderlands. Am Hang wird Weinbau betrieben. In Balgach liegen die beiden Burgen Schloss Grünenstein und Schloss Heerbrugg. Balgach ist mit Heerbrugg heute ein bedeutender Industriestandort.
Gemeinde Berneck, Kanton St. Gallen

Berneck liegt zwischen zwei Hügelzügen in einer Seitenmulde des unteren Rheintals, in der seit über 1100 Jahren Reben angebaut werden. Der Reben- und Waldgürtel um Berneck bildet ein beliebtes Naherholungsgebiet. Aus dem einstigen Bauern- und Handwerkerdorf ist eine moderne Wohn- und Industriegemeinde mit guter Infrastruktur entstanden. Die Gemeinde befindet sich im Wahlkreis Rheintal im Kanton St. Gallen und umfasst neben dem Dorfkern, der als Ortsbild von nationaler Bedeutung aufgeführt ist, die Weiler Kobel, Rüden, Taa, Husen, Hinterburg, Buechholz und Teile der Ortschaft Heerbrugg.
Gemeinde Buchs (SG), Kanton St. Gallen

Buchs ist eine Gemeinde und eine Stadt im Rheintal im Wahlkreis Werdenberg. Die Gemeinde erstreckt sich vom Ufer des Rheins, an der Grenze zum Fürstentum Liechtenstein, in einem schmalen Streifen über den Buchserberg mit der Alp Malbun bis hoch zum Gipfel des Glannachopfs auf 2'232 m ü. M. Die Stadt Buchs umfasst den alten Dorfkern und neuere städtische geprägte Siedlungs- und Industriegebiete. Zur Gemeinde gehören die Weiler Räfis und Burgerau, sowie einige Siedlungen am Buchserberg. Buchs ist ein Marktort, sowie das Industrie- und Dienstleistungszentrum des oberen St. Galler Rheintals.
Gemeinde Diepoldsau, Kanton St. Gallen

Diepoldsau liegt zwischem dem Rhein und dem Alten Rhein, der im Rahmen der Rheinregulierung im Jahr 1923 mit dem Diepoldsauer Rheindurchstich abgetrennt wurde. Die Gemeinde im Wahlkreis Rheintal besteht aus den beiden Ortschaften Diepoldsau und Schmitter und einem landwirtschaftlich genutzen Gemeindeteil auf der linken Seite des Rheins. Die aufkommende Stickerei-Industrie im St. Galler Rheintal brachte Diepoldsau einen Auschwung. Diepoldsau, das Dorf «im Rhein» ist heute ein moderner Wohn- und Wirtschaftsstandort in direkter Nähe zu den zu den Naherholungsgebieten am Alten Rhein.
Gemeinde Eichberg, Kanton St. Gallen

Eichberg ist eine Gemeinde im Wahlkreis Rheintal. Die Gemeinde liegt am Fuss des Hügelzugs des Hirschbergs. Zur Gemeinde gehören die verstreut liegenden Dörfer Eichberg und Hinterforst, das teils zu Altstätten gehört. Der niedrigste Punkt liegt in der fruchtbaren Ebene des Rheintals. Der flächenmässig grössere Teil liegt am Hang des Hirschbergs und geht bis auf eine Höhe von 909 m ü. M. Am Hohen Kapf liegt der seit dem 16. Jahrhundert bebaute, steile Rebhang von Eichberg, das Wahrzeichen Eichbergs. Bis in die neueste Zeit dominiert der erste Wirtschaftssektor mit Holz- und Viehwirtschaft.
Gemeinde Gams, Kanton St. Gallen

Gams ist eine Gemeinde im Rheintal im Wahlkreis Werdenberg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der breiten, landwirtschaftlich genutzten Ebene des Rheintals mit dem Dorf Gams und dem Ortsteil Gasenzen am Rand, über vertreute Siedlungen am Gamserberg bis zum Mutschen auf 2'121 Metern im Alpsteingebirge. Gams war einst ein wichtiger Etappenort auf der Bodensee-Route, ins Toggenburg und auf dem Pilgerweg nach Einsiedeln. Die Gemeinde ist mit Forst- und Alpwirtschaft stark landwirtschaftlich geprägt mit zwischenzeitlichem Aufkommen und Niedergang der Stickerei-Industrie in den 1920er Jahren.
Gemeinde Grabs, Kanton St. Gallen

Das Burgstädtchen Werdenberg liegt am Fuss des im 13. Jahrhundert erbauten Schlosses Werdenberg. Es ist mit Marktrecht ausgestattet und mit rund 40 Häusern das kleinste Städtchen der Schweiz. Werdenberg gehört zur Gemeinde Grabs und ist ein Dorfteil dieser Gemeinde im Wahlkreis Werdenberg im St. Galler Rheintal. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Rheinebene mit Grabs, Studen und Werdenberg über die Siedlungen am Grabserberg und ausgedehnte Gebiete mit Maiensässen, Alpen und Wäldern bis hoch zu den Bergen der Alviergruppe und der Churfirsten mit dem Gamsberg und dem Hinterrugg.
Gemeinde Marbach (SG), Kanton St. Gallen

Marbach ist eine Gemeinde im Wahlkreis Rheintal im Kanton St. Gallen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Rheintaler Binnenkanal in der Rheinebene bis an den westlichen Hang des Rheintals unterhalb des Hügelzugs St. Anton. Das Dorf Marbach mit seinem historischen Dorfkern und zahlreichen Einfamilienhäusern liegt am Rand der Ebene. Oberhalb des Dorfs am Hang inmitten von Weinbergen steht das historische Schloss Weinstein, das Ende des 14. Jahrhunderts erbaut wurde. Erstmals erwähnt wurde Marbach 831. In der ländliche geprägten Gemeinde dominiert heute die Wirtschaft und das Kleingewerbe.
Gemeinde Oberriet (SG), Kanton St. Gallen

Die Gemeinde Oberriet besteht aus den Dörfern Oberriet, Eichenwies, Montlingen und Kriessern in der Rheinebene, sowie Kobelwald zusammen mit mehreren Weilern im Berggebiet. Die Gemeinde liegt im Wahlkreis Rheintal. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom linken Ufer des Rheins und der flachen, landwirtschaftlich genutzten Rheinebene im Osten bis auf die Ausläufer des Alpsteingebirges im Südwesten. Rund 3'000 Jahre alte Siedlungsspuren der Ur-Räter wurden auf dem Montlingerberg gefunden. 1250 wurde südlich von Oberriet die Burg Blatten erbaut und 1270 wurde die Höhlenburg Wichenstein erwähnt.
Gemeinde Rebstein, Kanton St. Gallen

Die Gemeinde Rebstein befindet sich im Wahlkreis Rheintal. Sie erstreckt sich vom Rheintaler Binnenkanal bis an den Hang des Rheintals zur Grenze des Appenzeller Vorderlands. Rebstein war im 9. Jahrhundert Teil des Hofs Marbach im Besitz des Klosters St. Gallen und eine Reb- und Ackerbaugemeinde. Im späten 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Stickerei wandelte sich Rebstein zu einem Industriedorf. Der Niedergang der Textilindustrie und die Melioration der Rheinebene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bedingten den Wandel zu der heute in der Gemeinde betriebenen Landwirtschaft.
Gemeinde Rheineck, Kanton St. Gallen

Rheineck liegt am Ende des Rheintals beim Rheindelta, wo der Alte Rhein in den Bodensee mündet. Die Gemeinde befindet sich im Wahlkreis Rheintal am linken Ufer des Alten Rheins an der Grenze zu Österreich. Im Zug der Rheinregulierung erfolgte um 1900 der Fussacher Durchstich, so dass Rheineck in der Folge nicht mehr am Rhein sondern am Alten Rhein lag. Rheineck ist seit Jahrhunderten auf Grund seiner strategischen Lage an einem geographischen Engpass auf dem Weg vom Rheintal zum Bodensee von Bedeutung. Heute ist es ein regionales Zentrum für das Appenzeller Vorderland und das untere Rheintal.
Gemeinde Rüthi (SG), Kanton St. Gallen

Rüthi ist eine Gemeinde im Wahlkreis Rheintal. Zur Gemeinde am Fuss des Hohen Kastens gehören die Dörfer Rüthi und Büchel. Im Norden von Rüthi nördlich des Industriegebiets führt die Hauptstrasse durch einen schluchtartiger Einschnitt zwischen dem Blattenberg und dem Bismer, bekannt als Hirschensprung, das Wahrzeichen von Rüthi. In früherer Zeit war dies die einzige Verbindung auf der linken Seite des Rheintals. In Rüthi war bis ins 20. Jahrhundert die Landwirtschaft im Tal und auf den Alpen von Bedeutung. Seit den 1960er Jahren wurde Rüthi immer mehr zu einem Gewerbe- und Industriestandort.
Gemeinde Sennwald, Kanton St. Gallen

Die Gemeinde Sennwald liegt im Rheintal im Wahlkreis Werdenberg. Neben Sennwald gehören die Dörfer Frümsen und Sax am Fuss des Alpsteins und Haag und Salez in der Ebene zur Gemeinde. Im Westen liegen die Alpsteingipfel Chrüzberg, Stauberenkanzel und Hoher Kasten. Sennwald war im Frühmittelalter von den Rätoromanen besiedelt. Um 1200 wurde die Burg Forstegg errichtet. In der Gemeinde, die früher von der Landwirtschaft und der Textilindustrie geprägt war, sind heute Industriebetriebe aus verschiedenen Branchen angesiedelt. 1971 wurde hier der erste geologische Wanderweg der Schweiz errichtet.
Gemeinde Sevelen, Kanton St. Gallen

Die Gemeinde Sevelen liegt im Rheintal im Wahlkreis Werdenberg an der Grenze zu Liechtenstein. Zur Gemeinde gehört das Dorf Sevelen, die Weiler Rans, Oberräfis, St. Ulrich, Välsli, Glaat, sowie Einzelhöfe am Sevelerberg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Ufer des Rheins im Osten über den Osthang der Alvierkette bis auf den Fulfirst auf 2'383 m ü. M. Am Sevelerberg wurden Spuren von neolitischen und bronzezeitlichen Höhensiedlungen gefunden. In der Gemeinde wird seit langem Vieh- und Milchwirtschaft betrieben. Seit den 1870er Jahren hat die Industrie bedeutende Anteile in der Gemeinde.
Gemeinde St. Margrethen, Kanton St. Gallen

St. Margrethen im Wahlkreis Rheintal liegt am Ende des Rheintals am Ufer des Alten Rheins an der Grenze zu Österreich. St. Margrethen wird auch als das östliche Tor zur Schweiz bezeichnet. Der korrigierte Rhein fliesst ab hier nordwärts über das Gebiet Österreichs in den Bodensee. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Siedlungsgebiet im Osten bis zum Heldsberg im Süden und von den Ausfläufern des Appenzeller Vorderlands im Südwesten bis zum Naturschutzgebiet Eselschwanz an einer Rheinschlaufe im Nordwesten. St. Margrethen war stets ein wichtiger Standort für Transport- und Logistikunternehmen.
Gemeinde Wartau, Kanton St. Gallen

Das Wahrzeichen der Gemeinde Wartau, die im 13. Jahrhundert erbaute namensgebende Burg Wartau, liegt weithin sichtbar auf dem St. Martinshügel auf 650 m ü. M. Die Gemeinde befindet sich im Rheintal im Wahlkreis Werdenberg und besteht aus den Dörfern Azmoos, Trübbach, Weite, Oberschan, Malans, Gretschins und Fontnas, sowie den Weilern Plattis, Murris, Matug und mehrere Alpen wie die Alp Palfries oberhalb des Seeztals. Die Gemeinde liegt auf der linken Seite des Rheins am Fuss des Gonzens und des Alviermassivs. In Wartau ist die Alp- und Forstwirtschaft seit jeher bedeutend.
Gemeinde Widnau, Kanton St. Gallen

Widnau ist eine Gemeinde im Wahlkreis Rheintal. Die Gemeinde liegt auf der linken Seite des Rheins und wird vom Rheintaler Binnenkanal durchquert. Auf der fruchtbaren Rheinebene wurde bis ins 19. Jahrhundert Acker- und Obstbau betrieben. Mit dem Aufkommen der Stickerei wurde Widnau zum Dorf der Sticker. Mit dem Zusammenbruch der Stickerei kam in den 1920er Jahren die Armut zurück. Die Ansiedlung einer Kunstseidefabrik im Jahr 1924 war der Anfang einer rasanten Entwicklung. Heute sind rund 60% des Gemeindegebiets besiedelt. Widnau ist ein attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort.
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